Von der ersten Klasse bis zum Abitur

Gartenbau

In der sechsten Klasse beginnt der regelmäßige Gartenbauunterricht. Die Schüler:innen kommen für eine Doppelstunde in der Woche. Sie lernen die Arbeiten kennen, die das Wachstum der Pflanzen richtig unterstützen. Sie erleben und erfassen den Garten und die Natur mit all ihren Sinnen.

Es sind Abfälle zu kompostieren, es ist umzugraben, zu düngen, Beete werden vorbereitet, es wird gesät, pikiert, gepflanzt, später gehackt und schließlich geerntet. Die Schüler:innen beschäftigen sich in dieser Klasse mit dem Anbau von Gemüse, welches nach erfolgreichem Anbau stolz und voller Freude heimgetragen wird. Am Ende der Stunde gilt es dann, alles noch im Heft zu beschreiben – das Wetter, die Arbeit und Beobachtungen: Wo kommt der Wind her? Wo ist Norden? Schon wieder Schichtwolken? Hierbei lässt sich gut der Bogen zu vielen Themen rund um den Garten und der Umwelt spannen.

In der siebten Klasse begegnen die Schüler:innen den verschiedenen Arbeiten und Themen, wie sie in den Jahreslauf eingebettet sind. Die grundlegenden gärtnerischen Arbeiten werden vertieft und mit dem Anbau von Blumen erprobt. Ein einwöchiges Waldpraktikum, in dem sich die Schüler:innen mit verschiedenen Themen des Waldes und der Natur aktiv und handfest beschäftigen, rundet das Gartenjahr ab.

In der Vorweihnachtszeit werden Kränze gebunden und im Winter Nistkästen gebaut, die schon vielen Vögeln in den Gärten der Schüler:innen eine willkommene Brutgelegenheit waren.

Die achte Klasse beschäftigt sich besonders mit dem Schnitt und Aufbau von Gehölzen. Das Schulgelände wird gepflegt, Sträucher geschnitten und im Garten werden Reparaturen erledigt, wie etwa Zäune geflickt oder Pfosten erneuert. Ein Kräutergarten wird angelegt, eine Trockenmauer gebaut. Die Schüler:innen erleben die Jahreszeiten mit ihren Besonderheiten, Veränderungen und Zusammenhängen. Dabei erfolgt die Überleitung zu den naturwissenschaftlichen Fächern in den oberen Klassen.

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