Von der ersten Klasse bis zum Abitur

Informatik

„Ja, es gibt Menschen, die sehen jeden Tag die Eisenbahn an sich vorbeifahren und haben keine Ahnung davon, wie der Mechanismus einer Lokomotive ist. Das heißt aber, der Mensch steht da in der Welt und ist umgeben von lauter Dingen, die aus menschlichem Geiste kommen, die menschlicher Geist geschaffen hat, aber er nimmt nicht teil an diesem menschlichen Geiste. Damit ist überhaupt der Anfang gemacht mit dem unsozialen Leben, wenn wir dasjenige, was menschlicher Geist geschaffen hat, in unserer Umgebung sein lassen, ohne ein entsprechendes, wenigstens allgemeines Verständnis davon zu haben“.  (Rudolf Steiner, August 1923)

Die Computerausbildung an unserer Schule soll nicht nur der Vorbereitung auf eine Anwendung von Computern im zukünftigen Alltags- und Berufsleben dienen, sondern auch zu einer „Ent-Mystifizierung“ des Zeitphänomens Computer beitragen.

Es soll nicht nur darum gehen, den Schülerinnen und Schülern Qualifikationen in einer Technologie zu vermitteln, die von staatlichen Institutionen den Rang einer neuen „Kulturtechnik“ zugeschrieben bekommt, sondern auch Möglichkeiten schaffen, die Grenzen dieser Technologie einzuschätzen. In beiderlei Hinsicht sollen die Schülerinnen und Schülern in praktisch orientierten Kursen der Klasse 9 und 10 die grundlegenden Funktionsprinzipien von Computern nicht nur kennen, sondern auch beherrschen lernen.

Dies verlangt natürlich eine didaktische Reduktion eines sehr komplexen „Werkzeuges“. Die Ebene der Hardware wird in einem Elektronikkurs erarbeitet, in dem einfache Addierwerke hergestellt und der Bezug auf die Hardware moderner Computer hergestellt wird. Die Softwareebene wird in einem Programmierkurs thematisiert, an den sich das Kennenlernen moderner Anwendungsprogramme anschließt. Zu diesem Zweck, aber auch für die Nutzung im Rahmen anderer Unterrichtsfächer, gibt es an unserer Schule ein mit 18 Computern ausgestattetes Computerkabinett mit Internetzugang.

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